5 Fragen an Rock

Verkäuferprofil

5 Fragen an Rock

1. Könnten Sie uns zunächst etwas über Ihre früheren/aktuellen Aktivitäten und Projekte in der Modebranche erzählen?

Ich habe in der Herrenmodebranche viele verschiedene Positionen innegehabt, unter anderem als Betriebsleiter, Einkäufer und Ladenbesitzer. Heute bin ich strategischer Berater und Agent für Marken und Geschäfte.

2. Was hat Ihr Interesse an Herrenmode geweckt und wie hat sich diese Leidenschaft im Laufe der Zeit entwickelt?

Ich habe mich schon immer an gut gemachten Dingen erfreut, die mit Herz und Liebe gefertigt sind. Diese Begeisterung verstärkte sich noch, als ich mit Kunsthandwerkern wie der Familie Pirozzi, Ambrosi, Kotaro von Sartoria Corcos, Gianfrancesco von Musella Dembech, 100 Hands und vielen anderen zusammenarbeitete. Man spürt die Menschlichkeit hinter jedem Stich, und jedes Kleidungsstück ist mehr als nur ein Kleidungsstück. Es wächst mit einem, und man erlebt die Geschichten hinter Generationen voller Leidenschaft und Liebe für das, was sie tun.

3. Was ist Ihre Philosophie oder Strategie bei der Auswahl von Outfits für Herrenbekleidung?

Es hat sich im Laufe der Jahre mit meinem Lebensstil weiterentwickelt, wie alles andere im Leben. Komfort, Vielseitigkeit und Nachhaltigkeit stehen bei mir an erster Stelle. Seit ich Vater geworden bin, muss ich oft schnell die Rollen wechseln – vom Spielen auf dem Boden zum präsentablen Auftritt in einem Zoom-Meeting oder im echten Leben.

Deshalb entscheide ich mich für langlebige, pflegeleichte und dennoch stilvolle Kleidungsstücke wie Jeans, robuste Khakihosen, Stiefel und Tweedjacken. Ich kaufe auch viel Vintage. Ich muss Verantwortung übernehmen und die richtigen Entscheidungen für die Zukunft meiner Kinder treffen. Überproduktion ist ein großes Problem für die Branche, die wir lieben. Deshalb setze ich auf Stücke, die lange halten, schön altern und sich gut mit verschiedenen Stilen kombinieren lassen. Fast Fashion ist für mich ein absolutes No-Go.

4. Gibt es bestimmte Marken in der Herrenmode, die Sie besonders ansprechend finden oder die durchgehend zu Ihrem Stil passen?

Ich bewundere viele Marken und Einzelpersonen und lasse mich von ihnen inspirieren. Ralph Lauren, Drake's, Nigel Cabourn, Brycelands und kleine Handwerksmarken wie mein Florentiner Schneider Sartoria Corcos, der viele Erdtöne verwendet.

5. Welche Schlüsselstücke der Herrenmode sind Ihrer Meinung nach derzeit unverzichtbar in Ihrer Garderobe?

Ich liebe das Zwiebelprinzip. Bequeme Pullover aus verschiedenen Materialien, Strickarten und Schnitten sind für mich unverzichtbar. Bodywarmer finde ich in vielerlei Hinsicht sehr praktisch: Sie verleihen Farbe, Struktur und natürlich Wärme. Im Winter liebe ich einen dicken Schal.

Ich trage es gerne auf verschiedene Arten, um verschiedene Stile zu kreieren – es verleiht dem gesamten Outfit viel Struktur und peppt es auf. Ich liebe auch Denim – Hemden, Jeans … sie sind sehr vielseitig, passen zu vielen verschiedenen Stilen und altern wunderschön.