Sakkomodell
Sakkotypen - so finden Sie das richtige Modell
Maßgeblich für den Look eines Sakkos und die Form des Revers ist die Anzahl der Knöpfe. Bei einem Einreiher sind es normalerweise eins, zwei oder drei Knöpfe. Hier die wichtigsten Tipps zum Thema.
Das Einknopfsakko
Das Einknopfsakko bietet einen scharfen, formalen Look und eignet sich bevorzugt für elegante Abendgarderobe. Aus dem tief angesetzten Knopf ergibt sich ein langes, schmales Revers - perfekt für dünne oder sportliche Männer. Dazu kombiniert man ein Hemd mit schmalem Kragen und eine schmale Krawatte: Wir empfehlen zu diesem Look den Krawattenknoten Four-in-Hand. Unsere bevorzugten Farben fürs Einknopfsakko: Schwarz, Grau in allen Schattierungen oder Navy-Blau.
Das Zweiknopfsakko
Das Zweiknopfsakko ist unsere erste Wahl. Es ist nicht übertrieben modisch, aber auch nicht bieder. Die perfekte Wahl fürs Büro und das Business-Dinner danach. Geschlossen bleibt hier immer der obere von den beiden Knöpfen. Vor dem Hinsetzen den Knopf unbedingt öffnen. Dazu passt vorzugsweise ein Hemd mit Kent-Kragen , Button-Down-Kragen, oder Haifisch-Kragen. Als Krawattenknoten schlagen wir einen Four-in-Hand oder Windsor-Knoten vor. Unsere bevorzugten Farben fürs Sakko sind: Blau in allen Tönen von Navy bis zu einem dunkeln Türkis, Dunkelgrau, Hellgrau und Beige.
Das Dreiknopfsakko
Drei Knöpfe am Sakko verkürzen auf natürliche Weise die Länge und Breite des Revers. Es entsteht dabei eine schöne Symmetrie, die man perfekt nutzen kann. Gerade hier kommt es auf die Wahl des richtigen Hemdkragens an. Am besten man kombiniert schon im Geschäft verschiedene Formen durch. Auch der Krawatte kommt hierbei eine besondere Bedeutung zu. Sie sollte mit Bedacht geknotet werden, ein Windsor-Knoten bietet sich hier an. Geschlossen wird immer nur der mittlere Knopf. Der untere und der obere Knopf bleiben offen. Als elegante Variante gibt es Dreiknopfsakkos, deren Revers auf Zweiknopf gebügelt ist. Unsere bevorzugten Farben beim Dreiknopfsakko: Schwarz, Hellgrau, Navy-Blau.
Der Zweireiher
Auch junge Männer wirken im Zweireiher sofort seriös, dabei haben aktuelle Modelle mit den überbreiten Varianten unserer Väter nichts mehr zu tun. Aktuell ist er sportlich und tailliert geschnitten. Das Sakko mit den parallelen Knopfreihen, daher die Bezeichnung Zweireiher, endet knapp unterhalb der Gürtellinie. Wer also eine gute Basis an Anzügen besitzt, sollte auf jeden Fall noch in einen Doppelreiher investieren.
Die Regeln beim Zweireiher: Der obere Knopf bleibt immer geschlossen. Wahlweise darf der untere Knopf außen offen bleiben. Diese Regel gilt besonders für Zweireiher mit breitem Spitzrevers, die sich beim Knöpfen stark überlappen. Zum klassischen Zweireiher passt am besten eine Hemd-Krawatten-Kombination. Unser bevorzugter Krawattenknoten zu dem Look: der Windsor-Knoten. Im Winter können schmaler geschnittene Zweireiher mit schmalem Revers auch im Casual-Bereich zum Rollkragenpullover kombiniert werden und können dann als lässiges Statement bei Bedarf offen getragen werden. Für uns die einzige echte Alternative zum Krawatten-Look. Unsere bevorzugten Farben fürs Sakko: Grau, Hellgrau, Anthrazit, Navy-Blau bis Dunkelblau.